Uschi Glas ist eine Institution und aus Deutschlands Film- und Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken. In den 60er Jahren spielte sie sich als Winnetous Apanatschi in die Herzen eines Millionenpublikums und erreichte mit ihrer Rolle im Kinoklassiker „Zur Sache, Schätzchen“ Kult-Status. Allerdings: Ein Schätzchen wollte sie nie sein. Niemals weichgespült, lieber mit Ecken und Kanten, so ihr Lebensmotto. Anlässlich ihres 80. Geburtstag blickt die Schauspielerin in ihrer Autobiographie “Ein Schätzchen war ich nie” zurück auf ihr bewegtes Leben vor und hinter der Kamera.

Uschi Glas schreibt unter anderem darüber, wie man sich selbst findet und treu bleibt und übers Älterwerden in einer Branche, in der gerade Schauspielerinnen häufig ein Ablaufdatum haben. „Vielleicht wollte ich auch einige Dinge zurechtrücken. Meine Erfahrungen als junges Mädchen Revue passieren lassen. Ich habe versucht erzählen, wie ich welche Auffassungen vertreten habe. Natürlich blicke ich auch auf 59 Jahre meines Lebens als Schauspielerin zurück”, sagt Glas zu ihrem Buch. „Tatsächlich kann ich sagen, dass ich sehr viel Glück hatte. Dann wollte ich vom Älterwerden erzählen, denn ich empfinde es als ein Geschenk, wenn man älter werden darf”, so die Schauspielerin weiter.

Sie wird an diesem Abend einige Passagen aus ihrem Buch lesen und es wird ein moderiertes Gespräch mit ihr geben.